Aktuelle Veranstaltungen
Für das im Herbst beginnende Wintersemester biete ich folgende Themen an (Salon ist immer Freitags...):
* 08.11.24, 18.30 Uhr, vhs Marburg
Dr. Ulrich Schu, Marburg:
Überlegungen zur Freigabe von Cannabis
Eine Perspektive aus dem klinischen Alltag,
Nach der Vermittlung von Grundlagen zur Substanzwirkung, plastischen Darstellungen von schädlichem Konsum, Sucht und Psychose wird mittels Fallgeschichten und Übersichtsarbeiten dargestellt, welche Gefahren vor allem für junge Menschen durch Cannabis entstehen. Wegen der zunehmenden Menge des zirkulierenden Cannabis sind mehr und sicher auch neuartige Maßnahmen zur Prävention notwendig. In der Diskussion sind Fragen zur Auswirkungen von Cannabis, aber auch Ideen zur Prävention willkommen.
Dr. Ulrich Sch ist Oberarzt in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am UKGM.
Anmeldeschluss: 4.11.2024
* 29.11.24, 18.30 Uhr, NEUES Format! Café Aroma, Schwanallee 27 - 31:
Prof. Dr. Hanna Christiansen
ADHS und Möglichkeiten innovativer Versorgung.
Bedarfe erkennen, Zugänge erleichtern, Versorgung verbessern.
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) gehört zu den häufigen Störungen des Kindes- und Jugendalters. Gleichzeitig gibt es oftmals Fehldiagnosen aufgrund unzureichender Diagnostik und in der Folge Fehlindikationen und -behandlungen. Im Vortrag werden der aktuelle gold-Standard zur Diagnostik und Therapie sowie innovative Versorgungsmöglichkeiten dargestellt, die im Anschluss gemeinsam diskutiert werden sollen.
Prof. Dr. Hanna Christiansen ist Leiterin des Kinder- und Jugendlichen-Instituts für Psychotherapieausbildung Marburg (KJ-IPAM).
Diesen Salon verbinden wir mit einem gemeinsamen Essen im Anschluss an den Genuss der Wissenschaft. Im Café Aroma.
Eine Anmeldung sollte bis zum 22.11. verbindlich erfolgen, allein wegen der Absprachen mit der kulinarischen Leitung...
Ein entsprechendes Anschreiben erfolgt rechtzeitig.
* 24.01.25, 18.30 Uhr, vhs Marburg:
80 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz
Warum und Wie weiter gedenken?
Mit Dr. Ulrich Schneider, Kassel
Auschwitz steht weltweit als Synonym für das – neben dem Vernichtungskrieg in der Sowjetunion – schlimmste Verbrechen des deutschen Faschismus: den industriellen Massenmord an Juden, Sinti und Roma, Slawen, Kriegsgefangenen, politischen Gegnern oder wegen ihrer sexuellen Orientierung aus der "Volksgemeinschaft" Ausgegrenzten.
Dass Auschwitz aber auch ein Ort der Ausbeutung im Interesse des IG Farben-Konzerns war, wird heute oft vergessen, ebenso, dass es die Rote Armee war, die das Lager am 27. Januar 1945 befreite.
Die Veranstaltung möchte in diesem Sinne nicht nur erinnern, sondern vor allem (über) Fakten auf- und Zusammenhänge erklären.
Dr. Ulrich Schneider ist Historiker und Bundessprecher der VVN-BdA und Generalsekretär der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) – Bund der Antifaschisten.
Anmeldeschluss: 20.1.25
Im Frühjahr 2025 werde ich mich unter anderem dem Thema
Kritische Kunst und Cancel Culture widmen.
Antisemitismusvorwürfe auf der Documenta 2022 und ihre Folgen
DiesesThema bereite ich vor mit den Historikern und Kulturwissenschaftlern Dr. Andreas Schneider und Prof. Dr. Lutz Heusinger.
Arbeits-Text:
Die weltweit bedeutendste Ausstellung zeitgenössischer Kunst, die alle fünf Jahre in Kassel stattfindet, sah sich 2022 gleich zu Beginn mit einem Paukenschlag konfrontiert. Künstler des globalen Südens, darunter das indonesische Kollektiv Taring Padi, wurden mit harten Antisemitismusvorwürfen konfrontiert. Das Großgemälde People’s Justice, riesige 8 x 12 m groß, prominent ausgestellt auf dem Friedrichsplatz, als Wimmelbild im ganzen eine Kritik am Kolonialismus und am modernen Kapitalismus, musste zuerst verhüllt und schließlich entfernt werden.
Was aber ist dran an diesen Vorwürfen? Dem wollen wir in dieser Veranstaltung nachgehen.
Sind die zwei inkriminierten Motive dieses Gemäldes tatsächlich antisemitisch? Und wenn ja, war es richtig, deshalb das ganze Gemälde zu entfernen? War dieser Eingriff in die Freiheit politischer Kunst gerechtfertigt? "Ich dachte, dass man als Künstler gerade in einem Land wie Deutschland, in dem Meinungsfreiheit herrscht, sich über mehr Grenzen hinwegsetzen darf", sagt Sri Maryanto, ein Kollektivmitglied, das laut "Spiegel" in München lebt und dort studiert hat.
Der "Salon" ist gebührenfrei.
Eine Veranstaltung von "Arbeit und Leben Marburg" (DGB und vhs MR), gefördert von "Arbeit und Leben Hessen". Moderiert (und begründet) von Johannes Maria Becker
Seit langen Jahren fördert auch das "Marburger Forum" die Arbeit des Salons.
Es bleibt dabei: Ein Gläschen weißen oder roten Weines oder eines Apfel-Quittensaftes (Cuvée "Die Erpresser", 7/3) tat der Diskussionsfreude noch nie Abbruch.
Seien Sie, seid mir herzlich willkommen!
Es grüßt
Ihr und Euer Johannes M. Becker
[email protected] http://www.staff.uni-marburg.de/~becker1/Salon/
* 08.11.24, 18.30 Uhr, vhs Marburg
Dr. Ulrich Schu, Marburg:
Überlegungen zur Freigabe von Cannabis
Eine Perspektive aus dem klinischen Alltag,
Nach der Vermittlung von Grundlagen zur Substanzwirkung, plastischen Darstellungen von schädlichem Konsum, Sucht und Psychose wird mittels Fallgeschichten und Übersichtsarbeiten dargestellt, welche Gefahren vor allem für junge Menschen durch Cannabis entstehen. Wegen der zunehmenden Menge des zirkulierenden Cannabis sind mehr und sicher auch neuartige Maßnahmen zur Prävention notwendig. In der Diskussion sind Fragen zur Auswirkungen von Cannabis, aber auch Ideen zur Prävention willkommen.
Dr. Ulrich Sch ist Oberarzt in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am UKGM.
Anmeldeschluss: 4.11.2024
* 29.11.24, 18.30 Uhr, NEUES Format! Café Aroma, Schwanallee 27 - 31:
Prof. Dr. Hanna Christiansen
ADHS und Möglichkeiten innovativer Versorgung.
Bedarfe erkennen, Zugänge erleichtern, Versorgung verbessern.
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) gehört zu den häufigen Störungen des Kindes- und Jugendalters. Gleichzeitig gibt es oftmals Fehldiagnosen aufgrund unzureichender Diagnostik und in der Folge Fehlindikationen und -behandlungen. Im Vortrag werden der aktuelle gold-Standard zur Diagnostik und Therapie sowie innovative Versorgungsmöglichkeiten dargestellt, die im Anschluss gemeinsam diskutiert werden sollen.
Prof. Dr. Hanna Christiansen ist Leiterin des Kinder- und Jugendlichen-Instituts für Psychotherapieausbildung Marburg (KJ-IPAM).
Diesen Salon verbinden wir mit einem gemeinsamen Essen im Anschluss an den Genuss der Wissenschaft. Im Café Aroma.
Eine Anmeldung sollte bis zum 22.11. verbindlich erfolgen, allein wegen der Absprachen mit der kulinarischen Leitung...
Ein entsprechendes Anschreiben erfolgt rechtzeitig.
* 24.01.25, 18.30 Uhr, vhs Marburg:
80 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz
Warum und Wie weiter gedenken?
Mit Dr. Ulrich Schneider, Kassel
Auschwitz steht weltweit als Synonym für das – neben dem Vernichtungskrieg in der Sowjetunion – schlimmste Verbrechen des deutschen Faschismus: den industriellen Massenmord an Juden, Sinti und Roma, Slawen, Kriegsgefangenen, politischen Gegnern oder wegen ihrer sexuellen Orientierung aus der "Volksgemeinschaft" Ausgegrenzten.
Dass Auschwitz aber auch ein Ort der Ausbeutung im Interesse des IG Farben-Konzerns war, wird heute oft vergessen, ebenso, dass es die Rote Armee war, die das Lager am 27. Januar 1945 befreite.
Die Veranstaltung möchte in diesem Sinne nicht nur erinnern, sondern vor allem (über) Fakten auf- und Zusammenhänge erklären.
Dr. Ulrich Schneider ist Historiker und Bundessprecher der VVN-BdA und Generalsekretär der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) – Bund der Antifaschisten.
Anmeldeschluss: 20.1.25
Im Frühjahr 2025 werde ich mich unter anderem dem Thema
Kritische Kunst und Cancel Culture widmen.
Antisemitismusvorwürfe auf der Documenta 2022 und ihre Folgen
DiesesThema bereite ich vor mit den Historikern und Kulturwissenschaftlern Dr. Andreas Schneider und Prof. Dr. Lutz Heusinger.
Arbeits-Text:
Die weltweit bedeutendste Ausstellung zeitgenössischer Kunst, die alle fünf Jahre in Kassel stattfindet, sah sich 2022 gleich zu Beginn mit einem Paukenschlag konfrontiert. Künstler des globalen Südens, darunter das indonesische Kollektiv Taring Padi, wurden mit harten Antisemitismusvorwürfen konfrontiert. Das Großgemälde People’s Justice, riesige 8 x 12 m groß, prominent ausgestellt auf dem Friedrichsplatz, als Wimmelbild im ganzen eine Kritik am Kolonialismus und am modernen Kapitalismus, musste zuerst verhüllt und schließlich entfernt werden.
Was aber ist dran an diesen Vorwürfen? Dem wollen wir in dieser Veranstaltung nachgehen.
Sind die zwei inkriminierten Motive dieses Gemäldes tatsächlich antisemitisch? Und wenn ja, war es richtig, deshalb das ganze Gemälde zu entfernen? War dieser Eingriff in die Freiheit politischer Kunst gerechtfertigt? "Ich dachte, dass man als Künstler gerade in einem Land wie Deutschland, in dem Meinungsfreiheit herrscht, sich über mehr Grenzen hinwegsetzen darf", sagt Sri Maryanto, ein Kollektivmitglied, das laut "Spiegel" in München lebt und dort studiert hat.
Der "Salon" ist gebührenfrei.
Eine Veranstaltung von "Arbeit und Leben Marburg" (DGB und vhs MR), gefördert von "Arbeit und Leben Hessen". Moderiert (und begründet) von Johannes Maria Becker
Seit langen Jahren fördert auch das "Marburger Forum" die Arbeit des Salons.
Es bleibt dabei: Ein Gläschen weißen oder roten Weines oder eines Apfel-Quittensaftes (Cuvée "Die Erpresser", 7/3) tat der Diskussionsfreude noch nie Abbruch.
Seien Sie, seid mir herzlich willkommen!
Es grüßt
Ihr und Euer Johannes M. Becker
[email protected] http://www.staff.uni-marburg.de/~becker1/Salon/